1 von nur 134 gebauten originalen *2nd-Generation* Boattail Speedster von *Auburn - Cord - Duesenberg* in Broken Arrow / Oklahoma. Als rechtmässiger Inhaber der Namensrechte erfüllte sich Glenn Pray seinen Traum und baute die 2. Generation des legendären 1935er Auburn 851 Boattail Speedsters. Glenn Pray war in den 60er-Jahren am Restaurieren seines originalen 851 Speedsters und nutzte die Gelegenheit, von den zerlegten Carrosserieteilen Abgüsse zu machen um dann einen absolut identischen Fiberglas-Body für die 2. Generation herzustellen. Ford unterstützte das Projekt und lieferte dazu das Chassis / mechanische Komponenten inklusive Ford Big Block V8-Motor / Automat / Achsen / Lenksäule etc. (alles Neuteile). Üblicherweise wurden 428cui V8 eingebaut - nur eine Handvoll 866er erhielt den 429cui CobraJet Big Block. Dieser Auburn ist eines dieser raren CobraJet-Exemplare, was ihn noch spezieller macht!
Vorgestellt wurde er erstmals 1966 - von da her kommt die Bezeichnung *866* (8-Zylinder & 1966 vorgestellt). Da Glenn Pray jedes Exemplar eigenhändig mit riesigem Aufwand anfertigte, ging die Produktion nur schleppend voran. Nach rund 100 Fahrzeugen strich ihm Ford das Dealer-Programm und lieferte keine Komponenten mehr zum Fabrikpreis, womit die Herstellungskosten zu hoch resp. die Fahrzeuge zu teuer geworden wären. Aus diesem Grund wurden von den 134 Fahrzeugen nur ca. 100 von Glenn Pray auch komplett gebaut - die restlichen 34 (mehrheitlich nur Body's) wurden dann inkomplett verkauft und von individuellen Personen mit unterschiedlicher Technik fertiggestellt. Verschiedene dieser Body’s dienten dann anderen Herstellern wie z.B. *California Custom Coach* als Vorlage für die ersten Replica‘s.
Diese 866 Glenn Pray Speedster sind vom *Auburn Cord Duesenberg Club* als einzige - nicht in den 30er-Jahren gebaute Auburn - als originale *2nd Generation* anerkannt und am jährlich stattfindenden *Auburn-Cord-Duesenberg Festival* in Auburn / Indiana zugelassen!
Ein interessanter Aspekt ist auch, dass Glenn Pray damals nicht nur die Namensrechte, sondern auch noch das gesamte Teilelager der 3 Marken (30er-Jahre Restbestände) kaufen konnte. Um die nötige Liquidität für sein Auburn-Projekt zu schaffen, verkaufte er die Duesenberg- sowie Cord-Teile. Die Auburn-Teile wie z.B. der Scheibenrahmen wurden behalten und für Fahrzeuge der 2. Generation verwendet.
Aussenfarbe *Cigarette Cream* blassgelb / creme (je nach Lichtverhältnissen), Lederinterieur braun, gezäpftes Aluminium-Armaturenbrett mit allen Originalinstrumenten sowie Schaltern, absolut neuwertiges Stoffverdeck beige (hat vermutlich noch nie Regen gesehen…), dieses Verdeck kann komplett unter dem festen Deckel versenkt werden, die mitgelieferten Plexiglas-Seitenscheiben können bei Bedarf auch einfach montiert werden, hinter der Sitzbank befindet sich ein grosser Stauraum für Gepäck sowie das Reserverad, beidseitig sind ausstellbare Plexiglas-Windabweiser angebracht etc…
*** Achtung: Nicht zu verwechseln mit den diversen, später (und bis heute) gebauten Replicas ***. Zum Vergleich: Einer der 1935 gebauten 851 Supercharger Boattail Speedster ist aktuell für 2.3 Mio. US$ zu verkaufen!
Gebaut 1972 / Erstzulassung USA, erst rund 47'900mls - und dies in 43 Jahren !, einer der wenigen gebauten mit dem 429cui CobraJet-Motor!, Prospekt und das Buch über Glenn Pray mit der ganzen Geschichte über die Entstehung dieser speziellen Fahrzeuge, frisch ab Service und MFK mit Veteraneneintrag, absolut problemloses Handling und super Fahreigenschaften gepaart mit einem der wohl schönsten 30-Jahre Body's, Stil pur - und dies in einer der wohl besten und typischsten Farben für einen Auburn Speedster! Seltene Gelegenheit für den Kenner.  |